Die Rijksuniversität Groningen zählt zu den ältesten Hochschulen der Niederlande.
Die Rijksuniversität Groningen zählt zu den ältesten Hochschulen der Niederlande.

Innovativ und traditionsreich – die Geschichte der niederländischen Hochschulen

Internationale Studiengänge, moderne Ausstattung, innovative Lehrmethoden – die niederländischen Hochschulen stehen für eine zukunftsorientierte Ausrichtung des Hochschulwesens. Gleichzeitig blicken sie auf eine lange Tradition zurück.

Traditionsreich: Die ersten Universitäten der Niederlande

Die älteste Universität der Niederlande wurde im Jahr 1575 von Wilhelm I. von Oranien in Leiden gegründet. Wenige Monate zuvor hatte Wilhelm I. die Stadt von der spanischen Belagerung im Achtzigjährigen Krieg befreit; heute ist er in den Niederlanden als Vater des Vaterlandes bekannt. Die Universität Leiden entwickelte sich schnell zum wissenschaftlichen Zentrum des Landes und wird noch immer traditionell von den Mitgliedern der holländischen Königsfamilie besucht. Nach der Universität Leiden wurden im 17. Jahrhundert die Rijksuniversiteit Groningen und die Universität Utrecht eröffnet, die Gründung der Universität von Amsterdam folgte erst im Jahr 1877.

Neben den Universitäten entstand in den Niederlanden das Modell der Hogescholen, die mit den deutschen Fachhochschulen vergleichbar sind. Anders als an der Universität liegt der Fokus der Hogescholen auf einer praxisorientierten Ausbildung, bei der die wissenschaftliche Theorie einen kleineren Teil des Lehrplans einnimmt. Ab dem 17. Jahrhundert gestalten sich die Studiengänge der Hogescholen zunehmend vielfältiger und Fachbereiche wie Kunst, Ingenieurwesen und Sozialwissenschaften werden ins Studienangebot aufgenommen. Heute werden Studiengänge aus allen wissenschaftlichen Fachbereichen an den holländischen Hogescholen gelehrt.

Innovative Pädagogik: Die jüngste holländische Hochschule

Die Universität Maastricht wurde im Jahr 1976 als jüngste Universität der Niederlande eröffnet. In Maastricht wurde zum ersten Mal die Lehrmethode des Problem Based Learning angewandt. Statt in Hörsälen Professoren zu lauschen, lernen die Studierenden nach diesem Ansatz in kleinen Gruppen, in denen sie die wissenschaftliche Theorie sowie konkrete Lösungen für Probleme und Fallbeispiele selbstständig erarbeiten. Die Methode des Problem Based Learning wurde bald an weiteren niederländischen Hochschulen eingeführt und ist seither ein fester Bestandteil im holländischen Hochschulsystem.

Zukunftsweisende Reformen: Mehr Autonomie für die Hochschulen

Mit den Hochschulreformen in den 1980er Jahren wurden weitere zukunftsweisende Schritte im Bildungswesen der Niederlande eingeläutet. Ziele der Reformen waren unter anderem die Marktorientierung der Lehre und die Förderung gesellschaftlich relevanter Forschung. Damit wurde die Auffassung verfolgt, dass sich Lehre und Forschung nach gesellschaftlichen Bedürfnissen richten sollen. Ein wichtiges Ergebnis der Reformen ist die erweiterte Autonomie der Hochschulen. Der Staat gibt als Hochschulträger weiterhin Ziele der Hochschulpolitik vor, die Umsetzung bleibt jedoch in der Hand der Hochschulen. Beispielsweise können die Hochschulen nun selbst entscheiden, welche Studiengänge sie anbieten. Um die Qualität der Lehre zu garantieren, führte der niederländische Staat die Unterrichtsinspektion als Kontrollinstrument ein.

Das hohe Maß an Autonomie kam den niederländischen Hochschulen bei der Umsetzung der Bologna-Reform Anfang des neuen Jahrtausends zu Gute und machte eine fast problemlose Anpassung des Hochschulwesens möglich. Bereits 2004 wurde das Bachelor-/Mastersystem für die große Mehrheit der holländischen Studiengänge eingesetzt. Nicht zuletzt durch diesen Erfolg gelten die Niederlande heute für viele Länder als Vorbild für eine effizienzorientierte Hochschulpolitik. Die Qualität der niederländischen Hochschulen wird darüber hinaus regelmäßig in internationalen Rankings bestätigt.

Vielfältig: Studienangebote an den niederländischen Hochschulen

Informationen zu den verschiedenen Bildungseinrichtung und ihrem Studienangebot findest du auf den Profilseiten der Hochschulen:

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